Stomatherapie

In der Medizin wird als Stoma eine künstlich geschaffene Körperöffnung bezeichnet. Hier ist das Stoma eine Öffnung in der Bauchdecke, durch die der Darm oder die Harnleiter nach außen geleitet werden. Die häufigste Ursache für die Anlage eines Stomas ist eine Krebserkrankung. Aber auch chronisch entzündliche Darmkrankheiten, angeborene Fehlbildungen oder Unfälle können zur Anlage eines Stomas führen.

Wer zum Stomapatienten wird, erlebt erheblichen Stress. Die Veränderung des Körperbildes, Auseinandersetzungen mit der Grunderkrankung sowie Konsequenzen im sozialen Umfeld führen den betroffenen Menschen in eine Extremsituation.Unsere Fachkräfte helfen, die Re-Integration des Stomaträgers in seinen Alltag zu erleichtern. Sie sorgen dafür, dass weder bei den Patienten noch bei deren Angehörigen die folgenden Fragen offen bleiben:
- Wann findet ein Versorgungswechsel statt?
- Welches Versorgungsmittel ist für welches Stoma besonders geeignet?
- Was wird womit beim Versorgungswechsel gereinigt?
- Wie geht man bei der Reinigung vor?
- Worauf kommt es bei der Auswahl der Versorgungsprodukte an?